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MDB Derya Türk-Nachbaur in Hausach

SPD Kreisrat Bernhard Kohmann hat vor kurzem die Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur zu einem Informationsbesuch auf seinen Hof nach Hausach eingeladen. Die Einladung ging auch an alle, die für die SPD für den Gemeinderat und Kreistag im Wahlkreis Kinzig-Gutachtal kandidieren.

Gerne folgte Derya Türk-Nachbauer der Einladung, war sie doch schon oft im Kinzig- und Gutachtal zu Besuch, zuletzt in der Firma Neumayer und am Bahnhof Hausach. Nun freute sie sich darauf, auch den Hof des Hausacher Stadtrats und stellvertretenden Bürgermeisters näher kennenzulernen. Derya Türk-Nachbaur interessierte sich bei der Führung über den Hof vor allem für die Offenstall-Tierhaltung, den Weidegang und die Fütterung nach Biorichtlinien zur Gewinnung von Biomilch. Der direkte Kontakt zu den Jungtieren beeindruckte sie besonders.

Der Hof von Bernhard Kohmann hat aber noch mehr zu bieten. Die Gewinnung von Energie aus Biogas und Solarenergie sind weitere Standbeine, erläuterte der Hofbetreiber der interessiert zuhörenden Bundestagsabgeordneten. Sie ermöglichen nicht nur die Versorgung der Hofgebäude mit Wärme, sondern auch die effektive Trocknung von Grünfutter und Feuerholz. Darüber hinaus wird auch Energie ins Netz eingespeist, die so der gesamten Bevölkerung zu Verfügung gestellt wird. Seit vielen Jahren liefert Kohmanns Hof außerdem Bauernbrot für den Hausacher Wochenmarkt. Die Betriebsführung zusammen mit den SPD-Kreistags- und einigen Gemeinderatskandidierenden sei sehr aufschlussreich gewesen, erklärte die Abgeordnete am Ende des Rundgangs.

Im Anschluss fand die Abgeordnete noch viel Zeit für Gespräche mit den Gemeinderäte/-innen und Kandidierenden. Dabei erklärte sie: „Ich freue mich sehr über die guten SPD-Listen in mittleren Kinzigtal.“ Im Laufe der Diskussion kam die Runde auf die Unterschiede zwischen den Parteien im Allgemeinen zu sprechen. Während zum Beispiel die Freien Wähler ihre Unabhängigkeit als ihre Stärke bezeichnen, betonten die gewählten SPD-Räte/-innen, dass sie den direkten Draht zu den Abgeordneten in Stuttgart und Berlin sehr schätzten. Diese Informationsmöglichkeit und Möglichkeit der Einflussnahme hätten die als Verein organisierten Freien Wähler nicht.

Über das Thema Landwirtschaft hinaus wurden Fragen der Bildungspolitik, vor allem aus lokalpolitischer Sicht diskutiert. Konkret ging es dabei unter anderem um die Förderung von Schulbaumaßnahmen oder die Sanierung von Schulsportanlagen. Gerade dabei helfe den Kommunalpolitikern der Kontakt zu den Abgeordneten.

Weiter berichtete sie über die aktuelle Außenpolitik und den völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine mit seinen fürchterlichen Folgen. „Die Freiheit in Europa ist bedroht“, warnte die Bundestagsabgeordnete. Sie berichtet weiter von konstruktiven Gesprächen mit vielen Jugendlichen, die sie zurzeit unter dem Thema „Pizza und Politik“ regional anbiete. Man müsse mit den jungen Menschen ins Gespräch kommen und zuhören, auch hier im Kinzigtal.

Eine interessante Beobachtung machen viele zurzeit in Hausach; Sehr viele Verkehrsteilnehmer verhalten sich in der Not rücksichtsvoll und sozial gegenüber Menschen die im Stau einfädeln müssen. Es besteht die Hoffnung, dass immer mehr Menschen erkennen, dass ganz allgemein Sozial die bessere Alternative darstellt.